Die am weitesten verbreitete Deckenform im mittelalterlichen Profanbau ist in Österreich zweifelsfrei die Holzdecke. Gewölbe sind eher selten und auf besonders hochwertige Räume bzw. auf Burgkapellen beschränkt.
Das Gewölbe ist sowohl teurer als auch technisch komplizierter als die Holzdecke und wurde daher nur verwendet bei:

  • bevorzugten Räumen, 
    häufig bei Burgkapellen
    äußerst selten um repräsentativen Räumen einen besonderen Raumeindruck zu geben. Die gewölbte Halle von Lockenhaus ist hier eine Ausnahme. 

  • wehrtechnisch wichtigen Gebäuden:
    zur Erhöhung der Festigkeit des Gebäude, Schutz gegen Feuer:
    Torbauten, Bergfriede, "Schatzkammer",

  • Speicher und Kellerräumen:
    konstantes, eher kühles Klima im steingewölbten Raum
    höhere Belastbarkeit gegenüber einer Holzdecke.
    wegen des geringen repräsentativen Anspruchs, verwendet man üblicherweise einfache Tonnengewölbe [Frauenburg ]

  • Laubengängen, Arkaden, auch die Kreuzgänge in Klöstern gehören dazu.

  • wasserdichtes Überdeckung von Bastionen, über denen keine Gebäude standen.
    Wegen der zu erwartenden Dauerfeuchte von oben, und des großen Gewichtes der Schüttung waren Gewölbe wesentlich besser geeignet als Holzdecken. [Gleichenberg 17.Jh]

Fast nie wurden Gewölbe in Wohnräumen verwendet. Hier wurde Holz wegen des besseren Raumklimas der Vorzug gegeben. Eine Ausnahme bilden die ab der Spätgotik beliebten Erker, die im Gegensatz zum eigentlichen Wohnraum oft mit Gewölben abgeschlossen waren.

Anders als im Kirchenbau mußte wegen der enormen Mauerstärken kaum Rücksicht  auf Seitenschub  genommen werden. Einfache, massive Tonnengewölbe oder Kreuzgratgewölbe finden sich daher am ehesten in Bergfrieden oder massiven Mauertürmen und zwar meist in den unteren Gewölben

Ab dem späten 14. Jahrhundert werden Ziegel für Tonnen und Kreuzgratgewölbe verwendet, wegen des geringeren Gewichtes, und dem daraus resultierenden geringeren Schubs auf die Außenwände des Gebäudes.

 

Die älteste Gewölbeform ist das Kreuzgratgewölbe, bei dem die vier Gewölbekappen direkt auf einer Holzschalung gemauert werden. Wo die vier Kappen zusammenstoßen bildet sich der namesgebende Grat.
Häufig findet man diese Gewölbeform in Krytpen - wohl auch weil sie dort öfters die Jahrhunderte überstanden haben - und in den Seitenschiffen von frühen Kirchenbauten, die wegen der geringeren Breite oft schon vor dem Mittelschiff eingewölbt wurden.
Der Gewölbetyp wurde in Ausnahmefällen noch bis in die Spätgotik verwendet- vor allem für mehrschiffige Hallen mit sehr kleinen Jochen.

St.Philibert in Tournus - Burgund

Kreuzgratgewölbe mit Abdrücken der Schalbretter in der Krypta, um 1000.
Keine Gurtbögen zwischen den Gewölbefeldern.

Gurk - Domkrypta - KTN

Kreuzgratgewölbe ohne Gurtbögen

Göss Krypta der Stiftskirche - STMK

erhaltener Rest der Umgangskrypta aus dem 11.Jh. Kreuzgartgewölbe mit Gurtbögen zwischen den Gewölbefeldern.

Göss Krypta der Stiftskirche - STMK

Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen,
11.Jh

Anzy-le-Duc Burgund

Kreuzgratgewölbe ohne Gurtbögen

Dom zu Speyer - D

Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen,

ab 1030

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Zwettl  Zisterzienserabtei - NÖ

Einstützenraum (Dormitorium) mit 4 über Schalung gemauerten Kreuzgratgewölben.
2.V.12.Jh.

St.Pantaleon - NÖ

Krypta;
Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen,

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Ardagger-Stift - NÖ

Kreuzgratgewölbe in der Krypta der Stiftskirche
um 1220 /1230

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Glanegg - KTN

spätgotische Säulenhalle mit Kreuzgratgewölbe

Vezeley - Burgund

Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen

   
Beim Kreuzrippengewölbe werden zwei Gewölberippen diagonal durch den Raum gespannt, die sich in der Mitte des Raumes überkreuzen. Sie tragen die Gewölbekappen, die aus Bruchstein über einer Bretterschalung gemauert und mit reichlich dünnflüssigem Mörtel ausgegossen werden. Typisch sind daher die Negative der Schalbretter auf dem ausgehärteten Mauermörtel, die sich oft erstaunlich gut erhalten haben.
Solche Gewölbejoche können theoretisch in beliebiger Anzahl aneinandergereiht werden ( z.B. beim Kloster-Kreuzgang) , im Profanbau sind Gewölbe mit mehr als einem Joch aber äußerst selten [Ausnahme Lockenhaus] [Gars].
Das Kreuzrippengewölbe funktioniert nicht nur in quadratischen und rechteckigen Räumen, sondern auch in Gebäuden mit polygonalem und sogar rundem Grundriss. (Scheiblingkirchen)

Die ältesten Rippen haben ein einfaches  rechteckeckiges Profil: Solche Bandrippengewölbe werden im Sakral- und Klosterbau in Österreich ab der Mitte des 12. Jahrhundert eingesetzt ( Stiftskirche Heiligenkreuz, Scheiblingkirchen, Burgkapelle Liechtenstein ca. 1156). In Profanbauten dürfte es erst ein wenig später verwendet werden. (Purkersdorf )
Um die Mitte des 13.Jh. findet man meist einfache breit gefaste Rippen. (Potternburg) (Starhemberg)
Im Spätmittelalter werden die Rippenformen immer komplizierter, worauf hier nicht näher eingegangen werden soll (Schauenstein )
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Purkersdorf - NÖ

Bandrippengewölbe im ehemaligen Bergfried. um 1200

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Pottenburg - NÖ

im Bergfried: Kreuzrippengewölbe mit abgefasten Bandrippen.
Mitte 13. Jh.

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Starhemberg - NÖ

sog. Schatzgewölbe
Kreuzrippengewölbe mit breit gefasten Bandrippen (um 1240) 

Scheiblingkichen - NÖ

Kreuzrippengewölbe in der Rundkirche von Scheiblingkirchen.
Mitte 12. Jh

Heiligenkreuz - NÖ

Bandrippengewölbe im Hauptschiff der Stiftskirche. Das wohl älteste Beispiel in Österreich: Mitte 12.Jh

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Liechtenstein - NÖ

Bandrippengewölbe in der Burgkapelle. Einzigartig die gequaderten Gewölbekappen.
Mitte 12.Jh.

Castell Ursino - Sizilien

Schirmgewölbe mit gefasten Bandrippen in einem innen achteckigen Rundturm, nach 1239

Torre Federico - Enna Sizilien

Schirmgewölbe mit gefasten Bandrippen in einem achteckigen Turm. um 1250

Pisweg - KTN

Bandrippengewölbe im Rundkarner von Pisweg. In Karnern wurden wie in Krypten oft sehr altertümliche Gewölbeformen eingesetzt. 2.H.13. Jh

Guedelon- Burgund

Lehrgerüst für ein Kreuzrippengewölbe auf der Burgenbaustelle Guedelon.

Ligist - STMK

Schildbogen des abgetragenen  romanischen Tonnengewölbes.
Um 1200

Lilienfeld - NÖ

zweischiffiges Gewölbe im Cellarium der Zisterzienserabtei
1.H. 13. Jh.; Das Joch in der Bildmitte ist Wiederaufbau, spoliert.

Burghausen - BY

seltenes Beispiel einer dreischiffigen gewölbten Halle auf einer Burg.
Keller (EG?) des Palas, um 1420.

Virgilkapelle-Wien

Kreuzrippengewölbe. Abdrücke der Schalungsbretter an den Gewölbekappen. 1.Hälfte 13. Jh.

   

Dagestein - BY

Kreuzrippengewölbe mit aus Quadern gemauertem Kappen in der Burgkapelle

Eger - Pfalzkapelle - Böhmen

frühgotischer Ausnahmebau, technisch gesprochen eine 3-schiffige, 3-jochige, kreuzrippengewölbte Hallenkirche, um 1200

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Gozzoburg Krems - NÖ

Kreuzrippengewölbe im Arkadengang an der Straßenseite,
Ende 13. Jh.

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Gozzoburg Krems - NÖ

Kreuzrippengewölbe im Arkadengang an der Straßenseite,
Ende 13. Jh.

Pisek - Böhmen

der gewölbte Arkadengang zählte zur Standartausstattung der ottokarischen Königsburgen,
um 1270

Pisek - Böhmen

der kreuzrippengewölbte und mit aufwendigen Masswerkfenstern versehene großer Saal;
um 1270

Zvikov - Böhmen

Arkadengang mit Dreistrahl-Gewölbe, Wiederaufbau des Originals von 1260

Zvikov - Böhmen

Arkadengang mit "herkömmlichem" Kreuzrippengewölbe,
Wiederaufbau des Originals von 1260

Maulbronn - D

Südflügel im Kreuzgang der Zisterzienserabtei, um 1220.
6-teiliges Kreuzrippengewölbe
 

Maulbronn - D

Herrenrefektorium der Zisterzienserabtei, um 1220.
6-teiliges Kreuzrippengewölbe.

Arnsburg - D

Zisterzienserabtei.
Aus dem Wechsel von großen und kleinen Vorlagen kann man auf  6-teilige Kreuzippengewölbe im Hauptschiff der Klosterkirche schließen.
1200 bis 1220

Arnsburg - D

Kapitelsaal der Zisterzienserabtei,
Kreuzgratgewölbe mit aufwendig profillierten Scheidbögen zwischen den einzelnen Gewölbefeldern

Bezdez - Böhmen

zweijochiges Kreuzrippengewölbe im königlichen Wohntrakt.
Eine Gewölberippe endet in der Wand eines runden Treppenhauses
um 1270

Bezdez - Böhmen

zweijochiges Kreuzrippengewölbe im Wohntrakt des Burggrafen.
Eine Gewölberippe endet in der Wand eines runden Treppenhauses
um 1270

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Lockenhaus - BGL

Krypta unter der Burgkapelle.
Kreuzrippengewölbe mit elliptischem Profil. 2.Hälfte 13. Jh. 

 

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Lockenhaus - BGL

2-schiffige Halle mit Kreuzrippengewölbe. 
Kreuzrippen und Gurtbögen mit         gefastem Profil.
2.Hälfte 13.Jh.

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Stift Schlägl - OÖ

Gewölbe der Krypta
quadratischer Einstützenraum mit 4-teiligem Kreuzgratgewölbe.
Im Gegensatz zu Lockenhaus haben die 4 einzelnen Joche keine Gewölberippen, sind aber durch gefaste Gurtbögen voneinander getrennt.  um 1230 /1240

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Starhemberg - NÖ

Reste eines Einstützenraums
um 1240.

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Steinschloss - STMK

Reste eines Einstützenraumes mit spitzbogigem Kreuzgratgewölbe.
(Torhalle um 1500)

In der Spätgotik werden die Gewölbeformen immer komplizierter, wobei es den Baumeistern sichtlich ein Anliegen war, das technisch Mögliche auszureizen.  Anfangs begnügte man sich noch mehrere Kreuzrippenfelder aneinanderzustellen, die teilweise nur noch auf zierlichen Säulen ruhten. (Imbach). Zuerst sind es noch Durchdringungen von gerade Rippen, dann solche von rautenförmigen Elementen, in der Endphase schließlich völlig unüberschaubare Gebilde aus gebogenen und runden Rippen (Schlingrippen Göss), bei dem auch keine klare Einteilung in Achsen und Joche mehr möglich ist.
Nachdem im frühem 16. Jh. die Grenze der technisch machbaren Verkomplizierung erreicht wurde, war der nächste Schritt die völlige Abschaffung der Gewölberippen.

Stiftskirche Imbach - NÖ

die erste zweischiffige Hallenkirche Österreichs
 

Enns - OÖ

Wallseer- Kapelle

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Schaunberg - OÖ

Rautensterngewölbe in der sog. Sakristei.
15.Jh.

Kobenz-STMK

Sternrautengewölbe, Ende 15.Jh

Maria Saal - KTN

Viktring - KTN

Zisterzienserkirche
Bernhardi-kapelle um 1460

Stiftskirche Millstatt - KTN

Cluny - Frankreich

Chapelle Jean de Bourbon.
Kreuzrippengewölbe mit
Scheitelrippe.

   

Franziskanerkirche Salzburg - SBG

Gewölbe im gotischen Chor

Spitalkirche Efferding - OÖ

St.Marein bei Knittelfeld - STMK

um 1460

Paris, Hotel de Cluny

auf einer zentralen Mittelsäule lastendes Rautensterngewölbe, die Kappen mit Schlingrippen.
Ende 15. jh.

Stiftskirche Millstatt - KTN

Stiftskirche Seckau - STMK

Aflenz - STMK

St.Oswald Eisenerz

steirische Spätgotik,
nach 1500

   

Hohensalzburg - SBG

Torhalle im "hohen Stock"

Stiftkirche Göss - STMK

Schlingrippengewölbe, um 1510

Das Tonnengewölbe ist die einfachste Gewölbeform, die daher von der Romanik bis in den Barock ohne große Veränderungen verwendet wurde.
Die Gewölbeauflage kann in die seitlichen Wände eingestemmt werden, auf einer an die Außenmauer innen angestellte Mauer ruhen oder auf eine lange Konsole gesetzt werden..
Um an der Längsseite angebrachte Fenster zu ermöglichen und mehr Kopfhöhe zu erreichen, werden seitliche Stichkappen eingezogen. (Hanfelden)
Als ein waager Datierungsansatz kann der Querschnitt der Tonne herangezogen werden: 
romanische Gewölbe sind üblicherweise wirklich halbrund, vom späten 13. bis zum 15. Jahrhundert sind sie oft spitzbogig, danach gedrückt halbrund. 
In Türmen gehen Tonnengewölbe oft mit Treppen in der Mauerstärke einher, weil es einfacher war die Treppe in die Mauer zu verlegen als das Tonnengewölbe zu durchbrechen. (Ligist)
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Gleichenberg - STMK

frühneuzeitl. Gewölbe unterhalb einer Bastion, die an die mittelalterliche Ringmauer (links) angestellt wurde.

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Kaisersberg - STMK

Tonnengewölbe unter der Bastion

   

Hardegg-KTN

Tonnengewölbe im Kelle des Wohnturms. 14.Jh.

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Windhaag - OÖ

gotisches Tonnengewölbe

 

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Liechtenstein - NÖ

Tonnengewölbe aus Quadern.

Henneburg - Stadtprozelten -D

aus Quadern gewölbter Gang zu einem Abtritt (rechts hinten)

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Lockenhaus - BGL

sogenannter "Kultraum der Templer".
Böse Zungen behaupten, daß es sich dabei nur um die Zisterne handelt.
Jedenfalls Gewölbe aus Quadern.

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Lockenhaus - BGL

sogenannter "Kultraum der Templer".
Detail des Gewölbescheitels.

Tournus - Burgund

die Aneinanderreihung von Quertonnen die ihren Seitenschub gegenseitig abstützen, entlastet die Seitenwand des Kirchenschiffes und ermöglicht so große Fenster. Ein geniales Experiment aus der Lernphase des Gewölbebaus, das sich trotz offensichtlicher Vorteile nicht durchgesetzt hat. vor 1020.

Trifels - D

gewölbter Gang einer Treppe in der Mauerstärke.
Eigentlich eine Abfolge von in der Höhe versetzten Gurtbögen.

Zisterzienserabtei - Fontenay Burgund

Spitztonnengewölbe in der Abteikirche, die Joche sind durch Gurtbögen getrennt. Keine Fenster im Mittelschiff im Bereich der Spitztonne.
um 1140

Viktring - KTN

Tonnengewölbe in der Zisterzienserkirche. Mitte 12. Jh.
Der Gewölbeschub wurde durch Quertonnen in den beiden Seitenschiffen aufgefangen. Fenster im Bereich des Tonnengewölbes sind eine zusätzliche Komplikation an die man sich damals noch nicht gewagt hat.

Brancion - Burgund

Spitztonne mit Gurtbögen,
keine Fenster im Mittelschiff.
In der Kirche St.Pierre.

Chapaize - Burgund

Spitztonne mit Gurtbögen und Fenstern im Bereich der Tonne,

Chapaize - Burgund

Spitztonne mit Gurtbögen und Fenstern im Bereich der Tonne,

   

Zisterzienserabtei Fontenay - Burgund

Spitztonnengewölbe ohne Gurtbögen im Lesegangflügel des Kreuzganges.
 

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Falkenstein a.d. Ranna - OÖ

Tonnengewölbe im Keller unter dem Palas. Im Gegensatz zu den oberirdischen Mauerresten ist das Kellergewölbe noch bestens erhalten. Der größte Vorteil gegenüber der Holzdecke ist die höhere Belastbarkeit und Haltbarkeit bei Feuchtigkeit.

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Kaisersberg - STMK

sekundäres Tonnengewölbe im Wohntrakt. Die Trennmauer wurde nachträglich unter das Gewölbe gestellt. Links die Ringmauer 13.Jh

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Hanfelden - STMK

Tonnengewölbe mit seitlichen spitzbogigen Stichkappen.
Die Balken dienen wahrscheinlich als Zuganker. Anfang 16.Jh.

Frauenburg - STMK

tonnengewölbter Keller unter dem Wohnturm.

Dobra - NÖ

tonnengewölbter Keller unter dem Wohntrakt

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Mariahof - STMK

Tonnengewölbe mit spitzbogigen Stichkappen.(Keller).
um 1520 ?

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Mariahof - STMK

Tonnengewölbe in einem nur wenige m2 großen, ungewöhnlich hohen Kellerraum, wahrscheinlich ein Verließ.
Um 1520

Caernafon - Wales

Gewölbe über einem der 8-eckigen Türme. Um 1290

Beaumaris - Wales

Scheingewölbe, bei dem übereinander geschichtete, Kragplatten ein Gewölbe vortäuschen. um 1295

Eine äußerst seltene Gewölbeform ist das Bienenkorbgewölbe (wie Rundkuppel), das nur in Rundtürmen verwendet wird. (Starhemberg ) (Wimberg)
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Wimberg - NÖ

Bienenkorbgewölbe im Rundturm.
Eine Treppe in der Mauerstärke führt am Gewölbe vorbei in das nächste Stockwerk.

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Starhemberg - NÖ

schwer zu fotografierendes Bienenkorbgewölbe in der zum 
Bergfried umgearbeiteten 
Rundkapelle des 12. Jh.

Monte Siepi - Toskana

zweifärbig aus Travertin und Backstein ausgeführtes Bienenkorbgewölbe in der Rotunde am Monte Siepi. Um 1185

Pembroke - Wales

Bienekorbgewölbe über dem mächtigen Keep ( Bergfried ), 1180-1210

Krems - STMK

Kuppelgewölbe im Bergfried

Kreuzrippengewölbe

Hungerturm Waldstein - STMK

Reste eines Kreuzgratgewölbes im Einstiegsgeschoß des Wohnturms.
Um 1300.

Schaunberg - OÖ

Kreuzgratgewölbe im Einstiegsgeschoß des Bergfrieds (Mitte 13.Jh)

Pottendorf - NÖ

Kreuzrippengewölbe im Bergfried, das von einem Kaminmantel durchbrochen wird. 1.Hälfte 13.Jh.

   


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